Im Erledigungsdilemma

Vorab diese Irritation: Banken schaffen es angeblich nicht, Gesetzesregelungen nach unten zu den Ausführenden weiterzukommunizieren. blog.kpmg.de zufolge bleibt deshalb alles beim Alten. - Mal schauen, wie die Staaten weltweit das Paris-Protokoll umsetzten werden ...

 

Jedenfalls, ich selbst verspüre im Dilemma zwischen Möglichkeit und selbstauferlegtem Zwang ein vergleichbares Problem: Täglich schaffe ich nur einen Bruchteil dessen abzuarbeiten und zu checken, was ich mir vorgenommen habe (das Mögliche tendiert gen Unendlich). Bereits ein einziges nicht bewältigtes Arbeitsgebiet vermag ein schlechtes Gewissen zu erzeugen.

 

Die Lösung: Prokrastination. Ausblenden als rettender Anker.

 

Warum aber sollte es Institutionen anders gehen als mir!? Zumal sie überaus komplex gestrickt sind!?

 

Deshalb: Man kann z.B. die heute vorgeschlagene Sprach- und Integrationskurs-Pflicht für Flüchtlinge getrost unterschreiben ... mag auch durchaus eine gute Idee sein ... doch passieren wird sie vermutlich ohnehin nicht ... .  Also, unterschreibt! Das wurde zudem schon ein dutzend Mal unterschrieben!

 

Generell heißt das, dass sich die Wirklichkeit langsamer entwickelt als vorgeschrieben und erwünscht. Es scheint einen immensen Druck auf die Gesellschaft zu geben. In dieser Sache scheine ich mit der Gesellschaft mit ähnichen Sachverhalten in einem Boot zu sitzen.


Sei dies einfach mal festgehalten. - PS.: Meine Mutter ändert sich auch nie. Kannste vergessen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0